Normalerweise findet jedes Jahr eine Rosskur statt, in der alle Pfadfinder von allen Stämmen aus dem Bezirk sich treffen. Dieses Jahr musste die Rosskur abgesagt werden, aber die DPSG-Freiburg hatte eine geniale Idee, die „Rosskur im Schuhkarton“. Statt wie bei der regulären Rosskur auf einer zentralen Strecke Punkte zu sammeln, kam die Rosskur diesmal, wie der Name schon vermuten lässt zu uns! In dem erhaltenen Schuhkarton war eine persönliche Karte, auf der die Stationen rund um unseren Wohnort herum eingezeichnet waren, sowie einige weiter Gegenstände, die für die Stationen benötigt wurden. Bei den Stationen muss man mit viel Kreativität und Geschick Punkte sammeln. Insgesamt hatte man 24 Stunden Zeit, um möglichst alle 12 Stationen zu durchlaufen und dadurch so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Am Ende werden die Ergebnisse der einzelnen Gruppen ausgewertet und das beste Team bzw. Stamm gewinnt. Die Wanderschuhe geschnürt, Rucksack aufgesattelt, den Schuhkarton unter den Arm geklemmt und den Bollerwagen mit Verpflegung vollgestopft, sind wir am Freitagabend Richtung Münstertal aufgebrochen. Mit viel Durchhaltevermögen und Zusammenarbeit haben wir uns durch 6 Stationen geschlagen. Diese gestalteten sich in Aufgaben, die den Geruchsinn testen, athletische und viele mehr. Nebenbei mussten wir, mit viel Mühe, den Bollerwagen bei stärkster Steigung von 25% den Berg hochschleppen.
Am Samstagabend sind wir Müde und erschöpft nach Hause zurückgekehrt, waren aber stolz mit dem Bollerwagen beeindruckende 25km Laufweg hinter uns gebracht zu haben. Als wir unsere Ergebnisse am Ende abgegeben haben, fand nach einer Woche eine digitale Siegerehrung statt. Unser Stamm belegte den 30. Platz! Es war ein außergewöhnliches und spaßiges Rosskur Erlebnis, das die Erfahrung Wert war.  Nächstes Jahr wird die Rosskur mit dem Motto „Roverix“ im Raum Nöggenschwiel von letztjährigen Gewinner organisiert.