Zelten in Biengen 2021

Pünktlich zum meteorologischen Herbstanfang verbrachten wir, bei schönstem spätsommerlichen Wetter, Anfang September ein langes Zeltwochenende in Biengen.
Eine Schnitzeljagd, bei der schrittweise neue Fragmente einer Karte gefunden worden sind, führte am Freitagmittag an der katholischen Kirche vorbei in den Kurpark und von dort über den Biengener Rebberg. Auf dem letzten Kartenteil, dass an der Pfarrkirche St. Leodegar entdeckt wurde, war das Ziel auf dem Grundstück des Pfarrhauses markiert.
Im Abendlicht wurden dort noch schnell die Zelte aufgebaut und im Anschluss beim gemütlichen Grillen, die Strapazen der Expedition vergessen. Der Samstag wurde bis in den Nachmittag mit zahlreichen Spielen zugebracht, bis der Entschluss gefasst wurde ein Floß zu bauen. Tatkräftig und gewissenhaft wurden Bauholzstämme zugesägt und verknotet, da der Anspruch an das Floß darin bestand, einen der Leiter zu tragen. Mit dem Bollerwagen wurde das Floß schließlich vom Trockendock zum Neumagen transportiert, wo ihm unter großer Freude leider doch eine mangelnde Schwimmfähigkeit attestiert werden musste. Der Besatzung gelang es aber glücklicherweise sich ans nahe Ufer zu retten.
Nach der Bergung der Wrackteile ging es mit reichlich Appetit wieder zurück. Durch den vollen Bauch und Gute Nacht Geschichten übermannte auch bald schon der verdiente Schlaf. Dieser konnte nur kurzfristig von zwei offenkundig verwirrten Gespenstern gestört werden, die sich weit nach der Geisterstunde auf den Lagerplatz verirrten. Der Sonntag klang mit dem Abbau und letzten gemeinsamen Spielen, sowie einem gewohnt vorzüglichen Essen gemütlich aus.